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    Blätterteigrolle und Mehl auf einem Holztisch mit Butterstücken

    Glutenfreier Blätterteig: Knusprig backen ohne Gluten

    Knusprige Quiche, herzhafte Blätterteig-Taschen oder süßer Apfelstrudel - du denkst, auf all das musst du bei einer glutenfreien Ernährung verzichten? Nicht unbedingt! Auch wenn glutenfreier Blätterteig noch nicht in jedem Supermarkt zu finden ist, gibt es verschiedene Wege, wie du deine Lieblingsgerichte trotzdem genießen kannst.


    In diesem Artikel erfährst du, warum herkömmlicher Blätterteig nicht glutenfrei ist, wo du Alternativen findest und wie dir knusprige Blätterteig-Kreationen auch ohne Gluten gelingen.

    Mehrere goldbraune Spinat-Pasteten, einige aufgeschnitten, auf einem Holzbrett mit frischen Spinatblättern.

    Können Menschen, die glutenfrei leben, Blätterteig essen?

    Herkömmlicher Blätterteig ist leider nicht glutenfrei. Er besteht hauptsächlich aus Weizenmehl, Butter, Wasser und Salz. Für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit ist er deshalb tabu. Das Gluten im Weizenmehl ist bei der Herstellung von Blätterteig sehr wichtig. Es sorgt dafür, dass der Teig beim Ausrollen nicht reißt und die typischen Schichten entstehen können. Ohne Gluten würde der Teig normalerweise bröselig werden und auseinanderfallen.

    Aber es gibt Hoffnung: Glutenfreie Alternativen werden immer besser und sind in speziellen Läden durchaus erhältlich. Auch das Selbermachen ist mit etwas Übung möglich.

    Wo findest du glutenfreien Blätterteig?

    Glutenfreier Blätterteig ist noch nicht überall verfügbar, aber das Angebot wächst stetig. Du findest ihn vor allem in:


    Reformhäusern und Bio-Läden

    Spezialisierten glutenfreien Online-Shops

    Größeren Supermärkten (meist im Tiefkühlregal)


    Worauf solltest du beim Kauf achten? Achte auf das durchgestrichene Ähren-Symbol, den Vermerk "glutenfrei" oder "geeignet bei Zöliakie" sowie das Haltbarkeitsdatum. Glutenfreier Blätterteig ist meist kürzer haltbar als herkömmlicher und sollte gekühlt gelagert werden.


    Typische Zutaten bei glutenfreiem Blätterteig sind:


    • Glutenfreie Weizenstärke

    • Reismehl oder Maismehl

    • Kartoffelstärke

    • Tapiokastärke

    • Bindemittel wie Xanthan oder Guarkernmehl

    Wie wird glutenfreier Blätterteig am besten verarbeitet?

    Das kennst du vielleicht: Du kaufst glutenfreien Blätterteig, aber er wird nicht so schön luftig wie erhofft. Das liegt an den besonderen Eigenschaften glutenfreier Mehle. Ohne das Gluten fehlt die elastische Struktur, die normalerweise für die typischen Schichten sorgt. Glutenfreie Mehle reagieren auch anders auf Hitze und Feuchtigkeit und sind oft temperatursensibler. Mit ein paar Tricks gelingt er trotzdem!


    Auftauen und Vorbereiten

    Glutenfreier Blätterteig ist meist tiefgekühlt, also plane genug Zeit zum Auftauen ein. Nach dem Auftauen fühlt sich der Teig manchmal noch trocken oder bröselig an. Du kannst ihn dann mit etwas Wasser einpinseln - so wird er wieder elastischer und lässt sich viel besser verarbeiten.


    Ausrollen und Befüllen

    Du solltest den Teig nicht zu dünn ausrollen. Glutenfreier Teig braucht etwas mehr Dicke, um nicht zu reißen. Falls er doch mal reißt, ist das kein Drama. Einfach zusammendrücken und weiterarbeiten. Wichtig ist auch ein scharfes Messer zum Schneiden. Wie bei normalem Blätterteig geht auch glutenfreier manchmal nicht richtig auf, wenn die Schichten am Rand zu verklebt sind.

    Und bei der Füllung gilt: Wässrige Sachen vorher andicken oder abtropfen lassen, damit der Teig nicht aufweicht. Alle Zutaten am besten schon bereitstellen, bevor du mit dem Teig anfängst zu arbeiten.


    Backen und Servieren

    Beim Backen solltest du den Backofen gut vorheizen, damit die Schichten sich schnell „aufblättern“. Manche Hersteller empfehlen 10-20 °C weniger Temperatur beim Backen, weil der glutenfreie, etwas fettreichere Teig schneller bräunt. Den fertig gebackenen Teig solltest du nicht zu lange stehen lassen, sondern gleich servieren - dann schmeckt er am besten.

    Hände kneten Teig auf einer Holzoberfläche.

    Glutenfreie Alternativen zu Blätterteig:

    Falls du keinen fertigen glutenfreien Blätterteig findest, gibt es verschiedene Alternativen:

    Fertige Teig-Alternativen:

    • Glutenfreier Mürbeteig: Perfekt für Quiches und Tartes

    • Glutenfreie Filo Teig-Blätter: Für knusprige Taschen und Strudel

    • Glutenfreie Yufka-Blätter: Herzhafte Wraps und Rollen

    Selbermachen: Mit glutenfreien Mehlmischungen und viel Geduld kannst du auch versuchen, eigenen Blätterteig herzustellen. Das braucht allerdings etwas Übung.

    FAQ: Antworten auf die häufigsten Fragen zu glutenfreiem Blätterteig

    Ja, die meisten glutenfreien Blätterteige lassen sich problemlos einfrieren. Langsam im Kühlschrank auftauen.

    Geschmacklich ist kaum ein Unterschied zu bemerken. Die Textur kann etwas anders sein, aber bei guter Verarbeitung ist das kaum spürbar.

    Ja, in fast allen Rezepten. Manchmal musst du die Backzeit oder -temperatur leicht anpassen.

    Ja, meist kostet er wegen des aufwendigeren Herstellungsprozesses etwas mehr als herkömmlicher Blätterteig.

    Auch wenn glutenfreier Blätterteig noch nicht überall erhältlich ist, musst du nicht auf knusprige Leckereien verzichten. Mit den richtigen Alternativen und etwas Kreativität gelingen dir alle deine Lieblings-Blätterteig-Gerichte. Die Auswahl wird immer größer - es lohnt sich, verschiedene Produkte auszuprobieren und herauszufinden, welche dir am besten schmecken.