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    Verschiedene Mehlsorten in Gläsern und einer Schöpfkelle.

    Glutenfreies Mehl – Alles auf einen Blick

    Glutenfreies Mehl ist die Grundlage für viele Rezepte ohne Gluten – ob Brot, Kuchen oder Kekse. Doch was ist glutenfreies Mehl eigentlich genau, worin unterscheidet es sich von herkömmlichem Mehl und welches ist das beste glutenfreie Mehl zum Backen? Hier gibt es einen kompakten Überblick.

    Eine bunte Mischung aus verschiedenen Getreidesorten wie Reis, Weizen, Gerste und Mais.

    Was ist glutenfreies Mehl?

    Glutenfreies Mehl wird aus Getreidesorten, Pseudogetreiden, Nüssen oder Hülsenfrüchten hergestellt, die von Natur aus kein Gluten enthalten. Zu den häufigsten Rohstoffen gehören Reis, Mais, Buchweizen, Hirse oder Mandeln.

    Im Gegensatz zu klassischem Weizen- oder Roggenmehl fehlt bei glutenfreiem Mehl das Klebereiweiß, das für die typische Teigelastizität sorgt. Deshalb haben diese Mehle andere Backeigenschaften – mit der richtigen Mischung und etwas Übung lassen sich trotzdem tolle Ergebnisse erzielen.

    Glutenfreies Mehl zum Backen – welche Sorten gibt es?

    Die verschiedenen glutenfreien Mehle unterscheiden sich in ihren Backeigenschaften und ihrem Geschmack sehr stark. Hier erfährst du, welche glutenfreien Mehlsorten es gibt und für welches Backvorhaben sie sich am besten eignen:

    Mehlsorte

    Geschmack & Textur

    Geeignet für

    Besonderheiten & Backtipps

    Reismehl

    Mild, fein, neutral

    Kuchen, Kekse, Saucen, Pasta

    Neigt zu Trockenheit, gut mit anderen Mehlen kombinieren

    Maismehl

    Süßlich, leicht körnig

    Muffins, Fladen, Kekse, Pasta

    Tendenz zum Bröseln, Bindemittel verwenden

    Buchweizenmehl

    Kräftig, nussig

    Pfannkuchen, Waffeln, dunkle Kuchen, dunkle Pasta

    Schweres Mehl, am besten mit leichteren Mehlen mischen

    Hirsemehl

    Mild, leicht süßlich

    Rührkuchen, Muffins, Kekse

    Leicht sandige Textur, daher gut kombinieren

    Teffmehl

    Malzig, leicht erdig

    Brote, herzhafte Teige

    Geschmack intensiv, sparsam dosieren

    Mandelmehl

    Süßlich, nussig, fettig

    Kuchen, Muffins, Kekse

    Sehr saugfähig, nur als Teil einer Mehlmischung verwenden

    Kokosmehl

    Süßlich, sehr trocken

    Muffins, Low-Carb-Gebäck

    Hohe Flüssigkeitsbindung, sparsam einsetzen

    Kichererbsenmehl

    Herzhaft, leicht bitter

    Fladenbrote, Pfannkuchen, herzhafte Gebäcke, Pasta

    Ideal für würzige Teige, eher für herzhafte Rezepte

    Amaranthmehl

    Kräftig, nussig

    Weckerl, herzhafte Gebäcke

    Gut für proteinreiche Mischungen

    Quinoamehl

    Intensiv, leicht bitter

    Eiweißreiche Brote, Pfannkuchen

    In kleinen Mengen verwenden, wegen kräftigem Geschmack

    Ein Mann in einer Schürze wirft Mehl in die Luft, während er in der Küche kocht.

    Backtipps für glutenfreie Mehle:

    • Mehle kombinieren: Für eine bessere Teigstruktur und ein ausgewogenes Backergebnis empfiehlt es sich, mehrere glutenfreie Mehle miteinander zu mischen.
    • Bindemittel nicht vergessen: Da Gluten fehlt, brauchen die meisten glutenfreien Teige zusätzliche Bindemittel wie Flohsamenschalen, Xanthan oder Guarkernmehl.
    • Flüssigkeitsmenge anpassen: Einige Mehle, wie Kokos- oder Mandelmehl, saugen deutlich mehr Flüssigkeit auf als andere. Die Teigkonsistenz sollte daher immer individuell geprüft werden.

    Weitere Backtipps findest du auch auf unserer Seite zu glutenfreiem Brot.

    Zwei Frauen unterhalten sich in einem Supermarkt vor Regalen mit Trockenwaren und Getränken.

    Glutenfreies Mehl kaufen

    Beim Kauf von glutenfreiem Mehl lohnt sich ein genauer Blick auf die Verpackung. Nur Produkte mit klarer Kennzeichnung wie „glutenfrei“ oder dem Symbol der durchgestrichenen Ähre garantieren, dass sie den Grenzwert von weniger als 20 ppm bzw. 20 mg pro Kilogramm Gluten einhalten. Zudem gibt es im Handel spezielle glutenfreie Mehlmischungen, die bereits optimal für bestimmte Backvorhaben abgestimmt sind – etwa für Kuchen, Brot oder Pizza.

    Beliebte Bezugsquellen sind:

    • Supermärkte und Bioläden mit glutenfreiem Sortiment
    • Online-Shops mit Spezialprodukten

    Nein, in den meisten Fällen nicht. Glutenfreie Mehle haben andere Backeigenschaften. Meist sind Anpassungen bei der Flüssigkeitsmenge, den Bindemitteln und der Backzeit nötig. Viele Rezepte basieren deshalb auf speziellen Mehlmischungen.

    Ja, im Handel gibt es viele glutenfreie Mehlmischungen, die speziell für bestimmte Backvorhaben, wie Kuchen, Kekse oder Brot abgestimmt sind. Sie enthalten meist eine ausgewogene Mischung aus Mehl, Stärke und Bindemitteln.

    Achte auf die Kennzeichnung „glutenfrei“ oder ein entsprechendes Siegel. Laut EU-Verordnung dürfen Produkte als glutenfrei bezeichnet werden, wenn sie weniger als 20 ppm bzw. 20 mg pro Kilogramm Gluten enthalten.

    Die Haltbarkeit variiert je nach Mehlsorte. Reismehl und Maismehl sind meist länger haltbar, während fettreiche Mehle wie Mandel- oder Kokosmehl schneller ranzig werden können. Wichtig: Es sollte kühl, trocken und luftdicht gelagert werden.

    Glutenfreies Mehl eignet sich auch für Saucen, Suppen, Panaden, Pasta oder als Bindemittel in herzhaften Gerichten wie Bratlingen.

    Mehl enthält den gemahlenen Anteil der gesamten Frucht (z. B. Reiskorn, Maiskorn), während Stärke ein isolierter Bestandteil ist (z. B. Maisstärke). Beide werden beim glutenfreien Backen oft kombiniert.

    Glutenfreies Mehl – vielfältig und ideal zum Backen

    Ob süß oder herzhaft: Mit glutenfreiem Mehl lassen sich viele Backideen umsetzen. Wer etwas experimentiert oder auf bewährte Mischungen setzt, bekommt auch ohne Gluten fluffige Kuchen, knusprige Kekse oder saftiges Brot auf den Tisch.