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    Terrassenplatten reinigen: Anleitung und Tipps

    Ob aus Holz, Beton oder Naturstein: Terrassenplatten sind permanent der Witterung ausgesetzt. So bilden sich an der Oberfläche schnell Moos und Algen, die beseitigt werden wollen. In den Fugen zwischen den Platten siedelt sich zudem gerne Unkraut an. Damit die Terrasse wieder in vollem Glanz erstrahlt, muss sie also regelmäßig gründlich gereinigt werden.


    Inhalt

    1. So oft sollten Terrassenplatten gereinigt werden
    2. Anleitung: Terrassenplatten reinigen
    3. Fragen und Antworten

    So oft sollten Terrassenplatten gereinigt werden

    Die Terrasse sollte einmal im Jahr gründlich gereinigt werden. Die feuchte Luft im Herbst und Winter begünstigt das Wachstum von Moos und Algen. Von daher ist der beste Reinigungszeitpunkt im Frühjahr, wenn die Outdoorsaison vor der Tür steht. Häufigeres Reinigen verhindert nicht die Bildung von Grünbelag über den Winter und beansprucht daher das Plattenmaterial nur unnötig.

    Anleitung: Terrassenplatten reinigen

    Am schnellsten und effektivsten lassen sich Terrassenplatten mit dem Hochdruckreiniger säubern. Das Gerät kann entweder gekauft oder im Fachhandel ausgeliehen werden.


    Zubehörliste

    • Besen
    • Fugenkratzer
    • Unkrautbrenner
    • Hochdruckreiniger
    • Schrubber/Bürste
    • Reinigungsmittel
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    Schritt 1: Vorarbeit

    Bevor du mit der eigentlichen Reinigung beginnst, sollte die Terrasse vorbereitet werden. Räume alle Gartenmöbel, Deko und Blumenkästen zur Seite und fege die Fläche anschließend gründlich, um sie von losem Dreck und Laub zu befreien.

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    Schritt 2: Fugen reinigen

    Als Nächstes sind die Fugen an der Reihe. Diese reinigst du mit einer Bürste oder einem Fugenkratzer und entfernst so das Unkraut. Bei großen Terrassenflächen kannst du auch einen Unkrautbrenner nutzen. Ein gasbetriebener oder elektrischer Unkrautvernichter entfernt unerwünschte Pflanzen mit einer kleinen Flamme, sodass das mühsame händische Unkrautzupfen überflüssig wird. Anschließend fegst du das entfernte Unkraut zusammen und entsorgst es.

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    Schritt 3: Intensivreinigung mit dem Hochdruckreiniger

    Nun kannst du mit der Reinigung der Platten beginnen. Schließe den Hochdruckreiniger korrekt an Wasser und Strom an. Im Idealfall verwendest du einen Reinigungsaufsatz. Damit ist die Reinigung sanfter, was besonders bei Oberflächen wie Kalk- und Sandstein wichtig ist. Wenn du keinen Reinigungsaufsatz für den Hochdruckreiniger hast, achte darauf, dass du einen Mindestabstand von 30 Zentimetern zwischen Sprühdüse und Terrasse einhältst, um nicht zu viel Druck auszuüben. Die Fugen solltest du nach Möglichkeit gar nicht mit dem Hochdruckreiniger bearbeiten. Arbeite außerdem immer mit dem Rücken zur Wand und von der Hausseite zur offenen Seite. So vermeidest du, dass Dreck und Schmutzwasser die Fassade oder die bereits gereinigten Flächen verschmutzen oder die Hauswand durch den Hochdruckreiniger beschädigt wird.

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    Schritt 4: Hartnäckige Flecken entfernen

    Bei hartnäckigen eingetrockneten Flecken musst du womöglich nachhelfen. Arbeite mit einem Schrubber oder einer Bürste etwas Schmierseife oder biologisch abbaubares Waschmittel in den Fleck ein, gieße anschließend heißes Wasser darüber und schrubbe erneut. Mit saugfähigen Tüchern kannst du den Fleck und die Rückstände aufsaugen. Auch Rostflecken sind ein häufiges Problem auf Terrassen. Hier solltest du auf ein Reinigungsmittel aus dem Fachhandel zurückgreifen, um auf Nummer sicher zu gehen.

    Schutzkleidung für die Terrassenreinigung

    Bei der Arbeit mit dem Hochdruckreiniger sollte nicht auf entsprechende Schutzkleidung verzichtet werden. Eine Schutzbrille ist Pflicht, damit die Augen keiner Gefahr ausgesetzt sind. Festes Schuhwerk ist ebenfalls empfehlenswert. Beim Einsatz von chemischen Reinigern sollten zudem Gummihandschuhe getragen werden, um Hautirritationen zu vermeiden.

    Fragen und Antworten

    Hochdruckreiniger haben den Nachteil, dass sie bei zu viel Druck oder falscher Anwendung die Terrassenplatten beschädigen können. Besonders bei beschichteten Platten sollte auf den Einsatz verzichtet werden. Stattdessen kann die Terrasse auch mit einem Schrubber sowie einer Lauge aus Wasser und Seife oder biologisch abbaubarem Spülmittel gereinigt werden. Das erfordert etwas mehr Muskelkraft, schont dafür aber das Material. Hochdruckreiniger haben den Nachteil, dass sie bei zu viel Druck oder falscher Anwendung die Terrassenplatten beschädigen können. Besonders bei beschichteten Platten sollte auf den Einsatz verzichtet werden. Stattdessen kann die Terrasse auch mit einem Schrubber sowie einer Lauge aus Wasser und Seife oder biologisch abbaubarem Spülmittel gereinigt werden. Das erfordert etwas mehr Muskelkraft, schont dafür aber das Material.

    Chemische Reinigungsmittel sollten nur dann genutzt werden, wenn sie explizit für den Außeneinsatz bestimmt und biologisch abbaubar sind. Zudem sollte überprüft werden, ob der gewählte Reiniger auch für das Material der Terrassenplatten geeignet ist. Eine imprägnierte Betonplatte reagiert anders als eine Terrasse aus Holz oder Sandstein. Im Fachhandel gibt es für jeden Plattentyp das richtige Reinigungsmittel.


    Oftmals werden Hausmittel wie Backpulver, Salz oder Essig empfohlen, um die Terrasse zu reinigen. Da sie bei der Terrassenreinigung jedoch ungefiltert ins Grundwasser gelangen können, sollte darauf verzichtet werden. Die Zuwiderhandlung kann mit einer Geldstrafe geahndet werden.

    Holzterrassen sollten nach der Reinigung geölt werden, damit die Oberfläche widerstandsfähig bleibt und der Bildung von Patina vorgebeugt wird. Transparentes Öl ist für jedes Holz geeignet, farbige Öle können den natürlichen Farbton des Holzes wieder etwas auffrischen.