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    Pflanzkalender: Der richtige Zeitpunkt für Aussaat, Anzucht und Ernte

    Um das Maximum aus dem Gemüsebeet herauszuholen, ist es entscheidend zu wissen, welche Pflanzen zunächst angezüchtet werden müssen und wann welche Pflanzen bereit für die Aussaat und die Ernte sind. Einige Gemüsesorten können bereits sehr früh Jahr geerntet werden, andere erst später und manche sogar zweimal. Dieser Pflanzkalender gibt Überblick über mehr als 40 Gemüsesorten.


    Inhalt

    1. Welche Momente sind beim Pflanzen entscheidend?
    2. Auf einen Blick: Pflanzkalender für Gemüse
    3. Pflanzkalender nach dem Mond
    4. Was muss ich beim Anpflanzen im Hochbeet beachten?

    Welche Momente sind beim Pflanzen entscheidend?

    Wer Obst und Gemüse in seinem Garten anbauen möchte und auf eine reiche Ernte hofft, der muss vor allem gutes Timing beweisen. Beim Anlegen eines Gemüsebeets ist es entscheidend, den richtigen Zeitpunkt für Aussaat, Anzucht und Ernte zu finden.

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    Aussaat

    Die direkte Aussaat im Beet ist der klassische Weg, um Gemüse und Co. anzupflanzen. Dabei gibt es für jede Pflanze den passenden Zeitpunkt. Die meisten Sorten sollten so gesät werden, dass die zarten Keimlinge keinem Frost mehr ausgesetzt sind. Manche Pflanzen sind jedoch den geringeren Temperaturen gegenüber unempfindlich und können bereits früher gesät werden. Ein Pflanzkalender hilft dabei, den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen.

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    Anzucht

    Ein Gewächshaus mit vielen Pflanzen steht in einem Garten

    Die Anzucht kann entweder zu Hause auf der Fensterbank oder in einem Gewächshaus erfolgen.

    Wer seine Pflanzen erst dann ins Beet setzen möchte, wenn sie bereits etwas stärker und widerstandsfähiger sind, kann sie zu Hause in Töpfen oder im Gewächshaus vorziehen. Diese sogenannte Anzucht wird erst dann ausgepflanzt, wenn draußen die idealen Bedingungen herrschen. Ein weiterer Vorteil: Die Pflanzen wachsen schneller heran, sodass früher geerntet werden kann.

    Manche Sorten wie Tomate, Gurke oder Kürbis müssen sogar zwangsläufig vorgezogen werden. Die klimatischen Bedingungen in Deutschland ermöglichen keine erfolgreiche direkte Aussaat: Es ist zu lange zu kalt, sodass die Pflanzen nicht genügend warme, sonnige Tage haben, um richtig zu wachsen.

    Frisch ausgesetzte Pflanzen schützen

    Die Anzucht ist anfangs empfindlich gegenüber kalten Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung. Sie sollte deshalb mit lauwarmem Wasser gegossen und mit einem Netz abgedeckt werden, damit die Jungpflanzen keinen Schaden nehmen. Um sie abzuhärten, sollten sie nach und nach an den Garten gewöhnt werden: Die Töpfe werden erst ein paar Tage an einen schattigen Platz gestellt, bevor die Pflanzen in das sonnenverwöhnte Beet umgesetzt werden.

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    Ernte

    Die Ernte ist das Ziel jedes Gemüsegartens. Wie lange es von Aussaat bis zur Ernte dauert, ist ganz unterschiedlich. Während Gartenkresse bereits nach 12 Tagen und Radieschen nach knapp 40 Tagen erntereif sind, braucht Grünkohl im Schnitt 160 Tage, bis er geerntet werden kann. Bei einer zu frühen Ernte sind die Pflanzen oftmals zu klein und können auch geschmacklich nicht überzeugen – wird mit der Ernte zu lange gewartet, kann Gemüse im schlimmsten Fall verderben. Neben einem guten Pflanzkalender hilft auch immer ein kritischer Blick in den Garten: Nicht jedes Gemüse entwickelt sich strikt nach Vorschrift, sodass bedingt durch Sorte oder Wetter eine frühere oder spätere Ernte nötig sein kann.

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    Auf einen Blick: Pflanzkalender für Gemüse

    Mit dem Pflanzkalender hast du immer den Überblick darüber, wann der beste Zeitpunkt für Anzucht, Aussaat und Ernte des Gartengemüses ist – von Artischocke über Knoblauch bis zur Zuckererbse.

    Zum Download des Pflanzkalenders

    Zum Betrachten des PDF-Dokumentes benötigst du den kostenlosen Adobe Acrobat Reader.

    Blumenerde mit und ohne Torf? - Die Unterschiede

    Die Unterschiede sind stark abhängig von der Verarbeitung und den eingesetzten Rohstoffen. Torffreie Erden sind oft gröber und fühlen sich auch anders an, das wirkt sich aber nicht negativ auf die Pflanzen aus.

    Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die Holzfaser, sie gibt der Erde eine lockere Strukturstabilität, erleichtert die Wurzelbildung und kann leicht wiederbenetzt werden nach versehentlichem Austrocknen. Auch Ton ist ein wichtiger Bestandteil als natürlicher Wasser- und Nährstoffspeicher, das ist wichtig für die bedarfsgerechte Versorgung der Pflanze. Kompost fördert die Bodenaktivität, liefert Nährstoffe und verbessert die Struktur.

    Torffreie Erden speichern im Allgemeinen weniger Wasser als Erde mit Torf. Daher ist es besser diese mit wenig Wasser, aber dafür häufiger zu gießen. Der Vorteil einer trockenen Kulturführung ist, dass die Pflanzen weniger Wurzelschäden durch Staunässe erleiden.

    Abhängig vom Nährstoffbedarf der Pflanzen wird eine stickstoffbetonte Nachdüngung, bei Erde ohne Torf, empfohlen.


    Einsatzbereiche von torffreier Erde

    Die Einsatzbereiche sind vielseitig. Torffreie Erde kann genauso gut wie torfhaltige Erde im Garten, im Hochbeet, im Kübel und Kulturtopf verwendet werden. Es gibt viele Spezialsubstrate, die gut auf die Bedürfnisse der Pflanze angepasst sind. Um einer Pflanze die optimale Wachstumsgrundlage zu bieten, ist es wichtig den Nährstoff- und die Standortansprüche der Pflanze zu kennen. Eine wichtige Rolle spielen hier pH-Wert und Salzgehalt. Zum Beispiel gedeihen Hortensien, Rhododendron, Heidelbeeren und Moorbeetpflanzen gut in saurer Erde (niedriger pH-Wert). Reguliert wird der pH-Wert durch Kalkung und Düngung. Torfersatzstoffe, beispielsweise Holzfaser, Holzhäcksel, Kompost, Sand, Bims usw. geben der Erde hauptsächlich ihre Struktur, beeinflussen so die Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit. Mikroorganismen und Pilze, im Allgemeinen sind diese nicht pflanzenschädlich, zersetzen zudem auf ganz natürliche Weise die pflanzlichen Rohstoffe und setzen Nährstoffe frei. Die Anwendungshinweise auf der Verpackung werden empfohlen.

    Pflanzkalender nach dem Mond

    Nicht nur der richtige Monat, auch die passende Mondphase kann dabei helfen, den perfekten Zeitpunkt für Aussaat, Anzucht und Ernte zu finden. Der Mondkalender empfiehlt, bei absteigendem Mond Gemüse zu pflanzen und Knollen- und Wurzelgemüse zu ernten. Oberirdisch wachsendes Gemüse sollte bei aufsteigendem Mond geerntet werden.

    Was muss ich beim Anpflanzen im Hochbeet beachten?

    Grundsätzlich gilt der Pflanzkalender auch für Hochbeete. Da die Bodentemperatur im Hochbeet allerdings etwas höher ist, können Aussaat und Umpflanzen einige Wochen früher vorgenommen werden. Die Erträge im Hochbeet sind oftmals reichhaltiger und schneller zu erzielen. Vor dem Pflanzen sollte jedoch auch hier der letzte Frost abgewartet werden.