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    Verschiedene Linsensorten und Mungobohnen in Holzschalen und auf einem Holzlöffel.

    Linsen-Rezepte für die ganze Familie

    Linsen sind kleine Kraftpakete – reich an Eiweiß, Ballaststoffen und wertvollen Mineralstoffen. Sie sind gesund, vielseitig und einfach zuzubereiten, was sie zu einem idealen Bestandteil der modernen Küche macht. Ob als kräftiger Eintopf, würziges Curry oder frischer Salat – Linsen passen zu jeder Jahreszeit und sind gerade in der veganen und vegetarischen Küche sehr beliebt.


    Hier findest du Informationen über verschiedene Linsensorten, Tipps zur Zubereitung und viele kreative Rezeptideen – für bewussten Genuss mit Biss.

    Warum Linsen so gesund sind

    Linsen zählen zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt – und zu den nährstoffreichsten. Sie liefern viel pflanzliches Eiweiß, sind reich an Ballaststoffen und enthalten wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Magnesium.

    Dank ihres hohen Sättigungswerts sind sie ideal für eine bewusste, ausgewogene Ernährung. Außerdem unterstützen sie eine stabile Verdauung und helfen, den Blutzuckerspiegel auszugleichen.


    Linsensorten & ihre Besonderheiten

    Linsen sind nicht gleich Linsen – jede Sorte hat ihren eigenen Charakter, Geschmack und Einsatzzweck. Wer die Unterschiede kennt, kann jedes Gericht perfekt abstimmen – ob cremige Suppe, deftiger Eintopf oder feiner Salat.

    Rote Linsen in einer Holzschale mit einem Holzlöffel auf dunklem Hintergrund.

    Rote Linsen

    Rote Linsen sind geschälte Linsen. Durch das Schälen verlieren sie zwar etwas Ballaststoffe, dafür sind sie besonders leicht verdaulich und schnell gar – in nur 10–15 Minuten. Ihr Geschmack ist mild-nussig, ihre Konsistenz nach dem Kochen weich und sämig.

    Verwendung: Ideal für Suppen, Currys, Eintöpfe oder Aufstriche. In der orientalischen und indischen Küche bilden sie die Basis für Dal oder cremige Linsengerichte.

    Tipp: Rote Linsen verkochen leicht – perfekt für Pürees, aber weniger für Salate.

    Gelbe Linsen auf einem Holztisch mit einer Holzschaufel

    Gelbe Linsen

    Gelbe Linsen sind ebenfalls geschälte Linsen. Sie sind etwas fester im Biss als rote, behalten beim Kochen besser ihre Form und schmecken dezenter und leicht süßlich-nussig.

    Verwendung: Beliebt in der orientalischen und indischen Küche, besonders für Currys, Dal, Suppen und Gemüsepfannen. Auch in milden Gerichten für Kinder sind sie gut geeignet, da sie schnell weich werden und angenehm mild schmecken.

    Tipp: Beim Kochen etwas Kurkuma oder Kreuzkümmel hinzufügen – das intensiviert den Geschmack und macht die Linsen bekömmlicher.


    Grüne Linsen auf einem Holzlöffel und verstreut auf einer Oberfläche.

    Grüne Linsen

    Grüne Linsen sind ungeschält und haben dadurch einen höheren Ballaststoffgehalt. Sie behalten beim Kochen ihre Form und bleiben angenehm bissfest. Ihr Geschmack ist kräftig, leicht pfeffrig und nussig – perfekt für herzhafte Gerichte.

    Verwendung: Ideal für Salate, Beilagen, Aufläufe oder kalte Gerichte. Besonders bekannt sind französische Puy-Linsen, die ein feines, erdiges Aroma haben und beim Kochen nicht zerfallen.

    Tipp: Grüne Linsen eignen sich hervorragend für Meal Prep – sie lassen sich gut vorkochen und mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren, ohne matschig zu werden.


    Braune Linsen in einem Holzlöffel und auf einem Jutesack

    Braune Linsen

    Braune Linsen (Tellerlinsen) sind die klassische Sorte der Hausmannskost – robust, aromatisch und vielseitig. Sie haben einen erdigen, kräftigen Geschmack und werden in der österreichischen Küche traditionell für Eintöpfe, Suppen und Linsen mit Speck verwendet.

    Verwendung: Perfekt für deftige Gerichte, bei denen die Linsen weich und cremig werden dürfen. Sie zerfallen beim längeren Kochen leicht, was sie ideal für Linsengulasch oder Pürees macht.

    Tipp: Braune Linsen unbedingt gründlich waschen und ggf. einweichen – das verkürzt die Garzeit und verbessert die Bekömmlichkeit.

    Schwarze Linsen in einem Holzlöffel, umgeben von weiteren Linsen.

    Belugalinsen

    Belugalinsen sind kleine, schwarze Linsen, die optisch an Kaviar erinnern – daher ihr Name. Sie gelten als die „Gourmet-Linsen“ und zeichnen sich durch ihren intensiven, nussig-feinen Geschmack aus. Beim Kochen behalten sie ihre Form und eine leicht glänzende Oberfläche.

    Verwendung: Beliebt in der modernen Küche, vor allem für Salate, Bowls oder als Beilage zu Fisch und Fleisch. Auch in vegetarischen Gerichten sorgen sie für optische Highlights und ein feines Aroma.

    Tipp: Belugalinsen nicht zu weich kochen – bissfest behalten sie ihre schöne Struktur und eignen sich besonders für elegante, kalte Speisen.

    Linsen richtig zubereiten

    Linsen sind unkompliziert, aber ein paar Kniffe sorgen für das perfekte Ergebnis:

    • Einweichen: Geschälte Linsen (rote, gelbe) brauchen kein Einweichen. Ungeschälte Sorten wie grüne oder braune profitieren von 2–3 Stunden in kaltem Wasser – das verkürzt die Kochzeit. Da sich beim Einweichen auch Schadstoffe lösen, Wasser danach wegschütten!
    • Kochen: Linsen in kaltem Wasser aufsetzen, ohne Salz (das macht sie hart), und je nach Sorte 10–30 Minuten köcheln lassen. Erst nach dem Garen salzen.
    • Würzen: Linsen harmonieren wunderbar mit Kräutern und Gewürzen wie Lorbeer, Kreuzkümmel, Majoran oder Curry. Ein Spritzer Zitronensaft oder Apfelessig rundet den Geschmack ab.

    Tipp: Gekochte Linsen lassen sich mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren – ideal für Meal Prep!

    Im Kühlschrank halten sie sich 3–4 Tage, im Tiefkühler bis zu 3 Monate.

    Rote oder gelbe Linsen – sie sind mild, leicht verdaulich und schnell zubereitet.

    Ja. Trockene Linsen halten zwar lange, sollten aber kühl, trocken und luftdicht gelagert werden. Wenn sie muffig riechen, verfärbt oder feucht sind, gehören sie entsorgt.

    Gekochte Linsen halten im Kühlschrank etwa 3–4 Tage. Ein säuerlicher Geruch, Blasen oder schleimige Oberfläche sind klare Anzeichen, dass sie nicht mehr genießbar sind.


    Ja, auch in Österreich werden wieder Linsen angebaut – vor allem im Waldviertel, Burgenland und in der Südsteiermark.